Welcome to France…

Welcome to France…

Ach nein – ich muss mich sprachlich und verkehrstechnisch ja wieder umstellen 🙂 Der Verkehr ist kein Problem, ganz kurz hatte ich die Versuchung, links in den Kreisel zu fahren, konnte aber gerade noch widerstehen. Die Sprache ist da schon was anderes. Während ich Englisch 6 Jahre in der Schule hatte (wenn auch bei schlechten Lehrern – aber die sind ja immer schuld) und es mir sogar sehr viel Spaß gemacht hat, die Kenntnisse anzuwenden und zu erweitern, sieht das mit der französischen Sprache schon anders aus. Ich mag sie sehr, aber leider hatte ich nur ein Jahr Französisch in der Schule (diesmal selbst schuld, ich war zu schlecht… oder lag es doch am Lehrer?) und dementsprechend komme ich über die üblichen Konversationsbrocken nicht hinaus. Zum Glück gibt es aber mittlerweile ja Übersetzungs-Apps, die helfen zumindest bei der Campingplatzbuchung weiter. Mit Englisch geht gar nichts, zumindest hier in der Normandie nicht, obwohl die Küste direkt vor der Nase liegt (oder gerade deshalb?).

Da die französische Küste bei Calais genauso aussieht wie das Pendant in Dover, sollte mein erster Halt nicht so weit entfernt sein. Der Campingplatz am Cap Blanc-Nez war schnell klar gemacht, allerdings spielte das Wetter nicht so mit – Regen von morgens bis 14 Uhr und von Opal keine Spur! So hatte ich mir das nicht vorgestellt, ich wollte es eigentlich schön warm und sonnig haben. Aber es sollte bei der Regenphase bleiben, von da an wurde es von Tag zu Tag wärmer und auch die Opalküste zeigte sich von ihrer besten Seite:

Neben der Schönheit der Felsformationen und den sagenhaft schönen Sonnenuntergängen ist auch der Strand an sich sehr interessant. Ich kam mir ähnlich vor wie bei der Bernsteinsuche an der Ostsee – Blick nach unten und gefühlt jeder Stein ist was Besonderes 🙂 Tatsächlich ist der Küstenabschnitt bekannt für Fossilien, das hat mich natürlich zusätzlich angespornt, Ausschau zu halten! Und tatsächlich konnte ein paar Exemplare finden – der (Haifisch?) Zahn und die versteinerten Holzstücke haben es mir besonders angetan:

Ein paar Kilometer weiter sollte es einen Küstenabschnitt aus dem Jura geben, ebenfalls mit der Möglichkeit, jahrmillionen alte Versteinerungen zu finden.
Nichts wie hin, allerdings sind viele Parkplätze höhenbeschränkt und so habe ich spontan einen Parkplatz vorher gehalten, da hier keine Höhenschranke war – was für ein Glück! Kaum hatte ich eingeparkt und mich umgesehen, da wurde ich auch schon angesprochen – auf deutsch 🙂
Eine lustige Kieler Combo (Britta & Max – zwei Studis und Addi & Reinhard) machte gleich den Vorschlag, ich sollte doch bleiben. Kurz überlegt und ein Blick an den Strand – abgemacht! Im Laufe des Tages gesellte sich noch Tobias aus Wuppertal dazu und am nächsten Morgen kam dann noch ein befreundetes Pärchen von Britta & Max an und aus dem Parkplatz wurde ein halber Campingplatz… Tagsüber war es voll, aber abends konnten wir eine Runde Petanque spielen – alt gegen jung – ratet mal, wer gewonnen hat 😉 Reinhard hat mich mit seinen mega schönen Salamander-Boules von Obut infiziert – die habe ich mir dann in Saint Brieuc auch besorgt… und hoffe auf weitere spannende Partien!

Versteinerungen habe ich keine mehr gefunden, aber dafür hatte ich zwei tolle spontane Tage auf dem Camping-Parkplatz bei Wimereaux 🙂

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Rowi&Walter Secker

    Hallo Katrin.
    Wir freuen uns, dass wir an deiner Reise teinehmen dürfen, wenn auch nur in Bildern. Wir sind im Geiste mit dir unterwegs und genießen die vielfältigen Eindrücke, die du von Landschaften, Bekanntschaften, Architektur sowie vom Essen und Genießen(Whisky) und der Architektur für uns hinterlässt.
    Herzliche Grüße aus dem immer noch sommerlichen S.-H.
    Rowi & Walter

    1. Katrin

      Hallo ihr Zwei,
      ganz lieben Dank für euren Kommentar, der mich auch daran erinnert, mal wieder einen Blogbeitrag zu schreiben
      Ich schaue gerade auf die Dune de Pilats, Europas größte Wanderdüne, über 100 Meter hoch – Bilder folgen natürlich
      LG nach S.-H. aus Frankreich

  2. source

    Hi there this is kinda of off topic but I was wondering if blogs use WYSIWYG editors or if you have to manually code with HTML.
    I’m starting a blog soon but have no coding experience so I wanted to
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